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Basenfasten als Weg zu mehr Energie und weniger Zucker

 

Jetzt gerade ist ein super Zeitpunkt, um den Zuckerkonsum herunterzufahren und so für die Vorweihnachtszeit gewappnet zu sein, wo es sehr wahrscheinlich ist, dass du wieder mehr Zucker zu dir nimmst.

Eine Möglichkeit, den Einstieg in weniger Zucker zu schaffen ist das Basenfasten. Im Oktober werden wir mit der Heilpraktikerin Anne Faulborn gemeinsam eine Woche Basenfasten. Wenn du da dabei sein möchtest, dann melde dich jetzt an! Alle Infos findest du unter arktisbiopharma.ch/basenfasten

Ich werde zum Schluss dieser Folge noch etwas mehr über das Basenfasten sprechen. Ich habe gerade eine Weiterbildung gemacht zum Basenfasten-Coach nach Wacker und bin gerade sehr Feuer und Flamme für das Thema. Bleibe also bis zum Schluss dabei!

Warum ist Zucker ein so bedeutendes Problem in modernen Ernährungsweisen?

Übermässiger Konsum – In modernen Ernährungsweisen, besonders in industrialisierten Ländern, ist oft viel Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln, zuckerhaltigen Getränken und Snacks enthalten. Zucker ist verlockend, weil er das Belohnungssystem des Gehirns aktiviert, aber er wird in weit grösseren Mengen konsumiert, als dein Körper tatsächlich braucht.
Leere Kalorien – Zucker liefert zwar Kalorien, aber keine Nährstoffe, was zu einer schlechten Ernährungsqualität führt.
Stoffwechseleffekte – Ein hoher Zuckerkonsum kann zu Insulinresistenz, Entzündungen und einem erhöhten Risiko für chronische Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes, Allergien und Herzkrankheiten führen.

 

Wie kann der erhöhte Zuckerkonsum die Darmgesundheit beeinflussen, und was sind die langfristigen Folgen davon?

Dysbiose – Zucker kann schädliche Bakterien im Darm fördern und das Gleichgewicht zwischen nützlichen und schädlichen Mikroorganismen stören. Dieses Ungleichgewicht wird als Dysbiose bezeichnet und kann verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen.
Leaky Gut (durchlässiger Darm) – Zucker, besonders im Übermass, kann die Darmschleimhaut schwächen. Dies kann zu einem sogenannten „Leaky Gut“ führen, bei dem Toxine und unvollständig verdaute Nahrungsbestandteile in deinen Blutkreislauf gelangen und Entzündungen sowie Probleme mit deinem Immunsystem verursachen.
Langfristige Folgen – Chronische Dysbiose und Leaky Gut erhöhen das Risiko für Autoimmunerkrankungen, entzündliche Darmerkrankungen, Stoffwechselstörungen und sogar psychische Probleme wie Angstzustände und Depressionen.

Wie stört Zucker das Gleichgewicht deiner Darmmikrobiota, und auf welche „stillen“ Weisen kann dies deine allgemeine Gesundheit sabotieren?

Mikrobielles Ungleichgewicht – Zu viel Zucker fördert das Wachstum schädlicher Bakterien und Pilze wie Candida, die in einer zuckerreichen Umgebung gedeihen. Diese Mikroben produzieren Giftstoffe und entzündungsfördernde Moleküle, die deine Darmbarriere schwächen.
Erhöhter pH Wert im Darm – Zucker gehört zu den Säurebildnern, aber als Gegenreaktion, um die Säuren abzupuffern, wird der pH Wert im Darm bei hohem Zuckerkonsum zu basisch. Und das wiederum führt zu einer schlechten Verdauungsleistung, weil Nahrung nicht richtig aufgespaltet werden kann und zu einem Milieu, wo sich ungünstige Bakterien wohlfühlen.
Stille gesundheitliche Auswirkungen – Im Laufe der Zeit kann dieses mikrobielle Ungleichgewicht zu Entzündungen, verminderter Nährstoffaufnahme, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, geschwächtem Immunsystem und niedriggradigen systemischen Entzündungen führen, die chronische Krankheiten begünstigen.

Wie tragen versteckte Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln zu Darmgesundheitsproblemen bei?

Versteckter Zucker – Verarbeitete Lebensmittel enthalten oft versteckte Zucker unter Bezeichnungen wie Dextrose, Maltose, Maissirup mit hohem Fruktosegehalt und mehr. Diese Zucker summieren sich und tragen unbemerkt zu Dysbiose und Entzündungen bei.
Eigentlich sind wir genetisch programmiert auf 30g Zucker / Tag. Im Durchschnitt konsumieren die meisten Menschen aber eher 100g Zucker / Tag.
Häufiges Essen von Fertigprodukten – Wenn du häufig verarbeitete Snacks, Dressings, Saucen und Getränke konsumierst, erlebst du möglicherweise ständige Zuckerspitzen, die deinen Darmbakterien schaden und zu schlechter Verdauung, Blähungen und anderen Verdauungsproblemen führen.
Übermässiger Obstkonsum – Viele Menschen mögen nicht so gerne Gemüse. Und konsumieren deswegen mehr Obst. Auch weil uns immer wieder suggeriert wird, wie gesund Obst, Fruchtsäfte und Smoothies anscheinend sein sollen. Ich sage nicht, dass Obst per se ungesund ist. Aber die Menge, die von vielen Menschen zu sich genommen wird im Laufe eines Tages ist oft einfach zu viel.

 

Worauf solltest du bei Lebensmitteletiketten achten, um versteckte Zucker zu identifizieren, die deiner Darmgesundheit schaden könnten?

Zutatenliste – Achte auf Begriffe wie Fruktose, Glukose, Saccharose, Dextrose, Maltose, Maltodextrin und alles, was auf „-ose“ oder «-in» endet. Vermeide auch Fruchtsaftkonzentrate und Sirupe. Oder eben auch einfach Süssungsmittel wie Datteln, Feigen, Rosinen oder Honig zum Beispiel in Müslis.
Nährwertangaben – Achte auf „davon Zucker“ und vermeide Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt. Auch vermeintlich gesunde Lebensmittel wie Joghurt oder Müsli enthalten oft erhebliche Mengen an Zucker.

 

Wie hilft die Entgiftung, deine Darmgesundheit wiederherzustellen, besonders wenn du grosse Mengen Zucker konsumiert hast?

Neubalance der Darmflora – Wenn du Säurebildner reduzierst oder eben sogar einmal komplett weglässt, verschaffst du deinem Stoffwechsel eine Pause und eine grosse Erleichterung. Du gibst so zum Beispiel nützlichen Bakterien die Chance, sich wieder zu erholen, weil schädliche Mikroben ihre Hauptnahrungsquelle verlieren.
Entzündungsreduktion – Die Entgiftung hilft, systemische Entzündungen zu reduzieren, deine Darmschleimhaut zu heilen und deine Verdauung zu unterstützen.
Energiehaushalt – Ein Hauptgrund für viele Menschen für den erhöhten Zuckerkonsum ist, dass sie sich davon mehr Energie und Konzentrationsfähigkeit versprechen. Ein Detox ist eine Erleichterung für alle Verdauungsorgane und führt bei den allermeisten Menschen zu mehr Energie und Leichtigkeit. Vielleicht nicht an den ersten 3 Tagen, aber danach! So schwindet dann auch der Heisshunger auf Zucker sehr schnell

 

Die wichtigsten Schritte zur Reduzierung von Zucker und Verbesserung der Darmgesundheit

Vermeide verarbeiteten Zucker – Verzichte auf zuckerhaltige Getränke und verarbeitete Lebensmittel und konzentriere Dich auf vollwertige, natürliche Nahrungsmittel.
Erhöhe deinen Fettkonsum und reduziere den Anteil an Stärkehaltigen Nahrungsmitteln wie Nudeln, Brot, Reis etc. Gesunde Fette wie Avocados, Nüsse, Samen und Kokosöl können das Verlangen nach Zucker reduzieren und dich gleichzeitig satt und zufrieden halten.
Verzichte auf Zwischenmahlzeiten und bleibe bei 2-3 Hauptmahlzeiten pro Tag.
Erhöhe deine Ballaststoffaufnahme – Ballaststoffe ernähren nützliche Bakterien in deinem Darm und unterstützen ein ausgewogenes Mikrobiom. Ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte und Gemüse sind hier besonders empfehlenswert. Hier können aber zum Beispiel auch unsere Akazienfasern ein nützliches Hilfsmittel sein, denn gerade, wenn du bisher nicht so viele Ballaststoffe gegessen hast könnten ballaststoffreiche Nahrungsmittel zu Blähungen führen.
Mein Trick: Bittertropfen oder ganz generell Bitterstoffe aus der Nahrung
Stressreduktion durch Atemübungen, Mindset-Arbeit, moderate Bewegung und gesunde Routinen.
Chrom & Magnesium: Diese Nährstoffe können Deinen Blutzuckerspiegel stabilisieren und das Verlangen nach zuckerhaltigen Lebensmitteln verringern.

 

Was ist Basenfasten genau?

  • Der zeitlich begrenzte und freiwillige Verzicht auf Säurebildner
  • Du isst eigentlich nur Gemüse und Obst
  • Gekeimtes Getreide wäre auch möglich
  • Gesundes Rahmenprogramm wie Darmreinigung, Basenbad, Bewegung, Atemübungen
    Wir machen es eine Woche lang, 3 live Calls, Unterlagen, Begleitung in einer geschlossenen Community
    Entlastung des Stoffwechsels, motivierender Start in einen gesunderen Lebensstil, Selbstfürsorge. Mögliche Effekte: mehr Energie, weniger Heisshunger, Gewichtsabnahme, Tool wie du auch langfristig immer wieder ganz einfach fasten kannst

 

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Basenfastenkurs
Ein tolles Hilfsmittel, um vom Süsshunger wegzukommen ist Galactose

 

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Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

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