Darmflora aufbauen – Darum ist es so wichtig
Hast du gewusst, dass etwa 80% unserer aktiven Immunzellen im Darm sitzen? Damit ist der Darm unser größtes Immunorgan.
Als Darmflora wird die Gesamtheit aller Mikroorganismen im Darm bezeichnet. Das sind winzig kleine Lebewesen wie Bakterien, Viren und Pilze. In unserem Darm sind ca. 90% der Mikroorganismen Bakterien: „Gute“ Bakterien, die dem Körper gesundheitlichen Nutzen bringen – sogenannte Probiotika (Milchsäurebakterien) – , als auch „schlechte“, die man natürlicherweise ebenfalls in jedem Darm vorfindet.
Symptome einer gestörten Darmflora
Unsere Darmflora ist ein sehr ausgeklügeltes, aber auch sensibles System. In einer gesunden Darmflora herrscht ein stabiles Gleichgewicht. Befinden sich weniger gute als schädliche Darmbakterien in unserer Darmflora, ist sie im Ungleichgewicht. Diesen Zustand bezeichnet man als Dysbiose.
Eine Dysbiose kann gravierende Folgen für uns haben. Gelingt es den „schlechten“ Bakterien sich durchzusetzen, oder es dringen von außen fremde Bakterien, Viren, Pilze, Schadstoffe oder Allergene ein, wird es eng für unsere cleveren
Darmfreunde. Die sind dann erstmal kräftig im Einsatz und können sich nicht um ihren eigentlichen Job kümmern.
Eine gestörte Darmflora kann unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden also erheblich beeinträchtigen. Manchmal sind Störungen auch hausgemacht, z.B. durch unsere Lebensweise. Als Störfaktoren für unsere Darmflora gelten u.a.:
- Stress
- Ungesunde Lebensweise (rauchen, zu viel Alkohol)
- Falsche Ernährung (zu fett- und eiweißreich, Fast Food, Fertiggerichte)
- Medikamente (Schmerzmittel, Antibiotika)
- Nicht ausreichende Hygienestandards (z.B. auf Reisen)
- Infektionen
- Umweltgifte & Pestizide
Ein Ungleichgewicht der Darmflora kann sich durch Blähungen, Völlegefühl, Müdigkeit, Kopfschmerzen, verminderte Leistungsfähigkeit, aber auch Unverträglichkeiten wie Glutenunverträglichkeit und Vitaminmangel äußern. Menschen die schon seit längerem von den aufgezählten Beschwerden geplagt werden, lassen häufig ihre Damflora analyisieren um den Ursachen auf den Grund zu gehen.
Ist unser Körper mit ausreichend gute Bakterien versorgt und abwehrstark, kann sich die Darmflora in der Regel meist rasch wieder regenerieren. Häufen sich Dysbiosen, oder sind gar Dauerzustand, fällt es dem Darm immer schwerer sich zu regenerieren. Dies kann schwerwiegenden Einfluss auf unseren gesamten Körper, aber auch unsere Psyche haben. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass eine dauerhaft gestörte Darmflora mit vielen Krankheitsbildern in Zusammenhang stehen soll. Deshalb ist es so wichtig die Darmflora aufzubauen und zu unterstützen. Unser oberstes Ziel sollte dabei sein, unsere guten Darmbakterien zu hegen und zu pflegen.
Probiotika – Natürliche Hilfsmittel für den Darm
Zu den bekanntesten Probiotika gehören wohl Lacto- und Bifidobakterien. Sie vermehren sich fleißig, bilden essenzielle Nährstoffe für unseren Körper und machen es schädlichen Mikroben besonders schwer uns anzugreifen. Darmbakterien sind die Firewall unseres Körpers. Unser Körper bietet perfekte Lebens- und Nahrungsgrundlage für die Darmbakterien, die wiederum halten wichtige Prozesse unseres Körpers am Laufen. Häufig werden Probiotika nach einer Antibiotika-Therapie eingenommen, um die Darmflora gezielt wieder aufzubauen und mit nützlichen Bakterien zu besiedeln.
Darmbakterien und ihre Funktionen
Was die Darmbakterien als kleine Helferlein leisten und welche Auswirkung sie auf unser gesamtes, inneres System haben, zeigt sich an ihren vielfältigen Funktionen:
- Unterstützung der Verdauung
- Darmbakterien entsorgen Giftstoffe und regen die Darmtätigkeit an
- Ihre bakteriellen Enzyme sorgen für den Abbau unverdaulicher Nahrungsbestandteile
- Versorgung und Schutz der Darmschleimhaut
- Durch Bildung einer Schutzbarriere wird die Ansiedlung von Keimen verhindert
- Sie halten innerhalb der Darmflora das gesunde Gleichgewicht mit möglichst
vielen „guten“ und möglichst wenig „schlechten“ Bakterien aufrecht und stärken so das Immunsystem insgesamt - Schädliche Erreger werden bekämpft und vertrieben
- Sie sind ein cleveres Alarmsystem: gelingt es Erregern durchzudringen,
alarmieren Darmbakterien unsere Abwehrzellen - Durch den regen Austausch mit dem Immunsystem wird die Abwehr trainiert und
so wichtige Antikörper gebildet - Darmbakterien kommunizieren mit unserem Hirn: mit Hilfe von Molekülen und Hormonen beeinflussen sie auch unser Verhalten, Gedächtnis & Stressempfinden („Bauchhirn“)
- Stoffwechsel und Energiegewinnung: solltest du Probleme mit dem Gewicht haben, kann ein Check der Darmflora ggf. hilfreiche Erkenntnisse liefern
- Vitamin-Produktion: Sie helfen unserem Körper bei der Versorgung mit wichtigen Nährstoffen. Das vom Lactobacillus hergestellte Vitamin B12 zum Beispiel wird für die Blutbildung und das Nervensystem benötigt.
Ernährungstipps zum Aufbau einer gesunden Darmflora
Durch vorbeugende Maßnahmen können wir unsere Darmflora aktiv bei ihrer Arbeit unterstützen und aufbauen. Wie immer spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Folgende Ernährungstipps sollen unterstützen deine Darmflora:
- Koche selbst und mit frischen Zutaten
- Plane viel Obst und Gemüse in die Ernährung ein
- Setze probiotische Lebensmittel auf den Speiseplan (z.B. Sauerkraut, Joghurt, Kefir,
Buttermilch) - Esse ballaststoffreich (Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte)
Weiter sollten wir uns öfter mal Pausen gönnen oder Sport treiben um Stress abzubauen. Generell ist Bewegung ein guter Begleiter im Alltag. Also öfter mal die Treppe statt den Aufzug nehmen, einen gemütlichen Spaziergang durch die Natur machen, oder eine Fahrradtour unternehmen. Wichtig ist, dass unserer Darmflora stets ausreichend dieser nützlichen, guten Darmbakterien zur Verfügung stehen.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung bildet die wichtige Basis. Zusätzlich können Probiotika gute Dienste leisten.
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Dranbleiben ist die Devise – und zwar dauerhaft. So kann sich unsere Darmflora regenerieren und auch unsere kleinen Helferlein, die Darmbakterien, werden gepflegt und bestmöglich bei ihrer wertvollen Arbeit unterstützt.