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Viele Menschen mögen keinen Rosenkohl. Es ist häufig so, dass man dieses Gemüse entweder liebt oder hasst, dazwischen gibt es nicht viel. Rosenkohl aus dem Ofen ist einfach genial und lecker. Durch das Backen bekommt der Rosenkohl einen süsslich-herben Geschmack. Probier’s am besten einfach selber einmal aus.

Rosenkohl – ein Herbst- und Wintergemüse

Die offizielle Saison für dieses Herbst- und Wintergemüse ist von September bis Januar. Da Rosenkohl nur eine kurze Haltbarkeit hat, solltest du ihn möglichst frisch kaufen (darauf achten, dass die Blätter grün sind und nicht gelblich) und maximal 4 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Um ihn richtig zuzubereiten solltest du die Strünke zurückschneiden und die äusseren Blätter entfernen, und danach die Röschen mit etwas Salzwasser waschen. Den Part mit dem Salzwasser kannst du auch weglassen, das ist nicht unbedingt notwendig.

Rosenkohl aus dem Ofen – lecker geröstet

Zutaten (für 2 Personen):

500g Rosenkohl
1-2 Esslöffel Olivenöl
ca. 1/2 Teelöffel Salz
etwas Pfeffer

Rosenkohl aus dem Ofen auf dem Backblech - vorher und nachher

Zubereitung:

  1. Backofen auf 205 Grad vorheizen.
  2. Den Rosenkohl putzen (waschen, den Strunk wegschneiden und äussere Blätter entfernen) und halbieren.
  3. Rosenkohl in eine feuerfeste Form legen und mit Olivenöl gut mischen, mit Salz und Pfeffer würzen.
  4. Im Backofen für ca. 15-20 Minuten backen, bis der Rosenkohl braun und leicht knusprig ist. Eventuell in der Hälfte der Zeit einmal umrühren.

Rosenkohl aus dem Ofen mit Hummus und Avocado Mousse als Beilag auf einem Teller angerichtetServiert habe ich den Rosenkohl mit einem zitronigen Avocado-Mousse und Hummus für den Eiweiss-Anteil, das würde aber auch sehr gut zu Fleisch oder Fisch passen. Übrigens: Wir zeigen dir auch wie du Hummus selber machen kannst.

Wusstest du eigentlich, dass es sich bei Rosenkohl um die Triebknospen eines Kohls handelt? Deswegen heissen sie auf englisch auch „Brussels sprouts“ also Brüsseler Sprossen. Falls du den etwas bitteren Geschmack nicht so gerne magst, dann warte, bis der Rosenkohl einmal gefroren ist, ähnlich wie bei Grünkohl. Durch den Frost wird die Zuckerproduktion des Gemüses angekurbelt und es schmeckt dann weniger bitter.

 

Was ist deine Lieblings-Zubereitung für Rosenkohl? Schreib’s am besten unten als Kommentar, damit auch andere von deinem Tipp profitieren können!

Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

20 Kommentare

  • Moor Sophie sagt:

    Hallo Julia
    den Rosenkohl im Ofen muss ich unbedingt ausprobieren, tönt lecker.
    Gemüse im Salzwasser kurz einlegen, desinfiziert und treibt allfällige Bewohner aus dem Gemüse, man empfiehlt das deshalb auch bei Blumenkohl und Broccoli, wo es häufig Raupen drin hat.
    Bitterstoffe gelten grundsätzlich als gesund für die Leber. Sie sind in der Regel im Strunk, den man allenfalls trichterförmig etwas rausschneiden kann, dies auch bei Chicoré. Man verliert dadurch halt einen Teil der für die Leber wichtigen Bitterstoffe, dafür isst dann die ganze Familie mit.
    Liebe Grüsse
    Sophie Moor

    • Julia Gruber sagt:

      Liebe Sophie

      vielen Dank für deine Hilfe bezüglich des Salzwassers, das wusste ich tatsächlich nicht!
      Ich persönlich finde das mit den Bitterstoffen nicht so schlimm, ich mag sie sogar ganz gerne. Aber der Hinweis wegen der anderen Familienmitglieder ist auf jeden Fall gut! Ich habe auch versucht, mit dem zitronigen Avocado-Mus dem Bitteren ein wenig entgegenzuwirken und finde, das hat hervorragend miteinander harmoniert.

      Hoffe, dir schmeckt der gebackene Rosenkohl ebenso wie mir!
      viele Grüsse
      Julia

  • Inita sagt:

    Leckeres Rezept, danke!

    Aber die Angabe 205 Grad finde ich merkwürdig – ist da vielleicht ein Zahlendreher drin?

    LG Inita

    • Julia Gruber sagt:

      Hallo Inita

      Ja, da hast du Recht, aber ich habe es tatsächlich bei 205 Grad gemacht 🙂 Ich habe das Rezept von einem amerikanischen Rezept abgewandelt, und da war angegeben 400 Grad Fahrenheit. Macht umgerechnet 205 Grad. Ich nehme es manchmal etwas zu genau! Ich hätte auch 200 Grad schreiben können…

      Liebe Grüsse & freut mich, dass dir das Rezept gefällt!
      Julia

  • smilla sagt:

    Gute Idee….
    Den gleichen Effekt erhält man auch in der Pfanne.
    Nur muss man halt umrühren.
    Bei nur 2 Portionen z.B.ist es einfach energiesparender.

    Gruss
    Smilla

    • Julia Gruber sagt:

      Hallo Smilla

      guter Hinweis! Nächstes Mal probiere ich es in der Pfanne 🙂 Oder mache gleich doppelte Menge, weil es ganz bestimmt auch kalt super gut schmeckt, z.B. mit einer Vinaigrette drüber, als Salat.

      viele Grüsse
      Julia

  • Ilka Wolf sagt:

    Hallo Julia,

    habe gerade die Komentare über gebratenen Rosenkohl gelesen.
    Ich werfe schon seit Jahren alles mögliche an Gemüse teilweise auch roh aufs Backblech.
    Ich bzw. meine Familie lieben auch diese Röstaromen.
    Meine Enkelkinder möchten auch immer knackiges Gemüse.

    Liebe Grüße
    Ilka

    • Julia Gruber sagt:

      Hallo Ilka

      ja, genau, das Gemüse kann man ruhig roh in den Ofen schieben, das mache ich auch so.

      Freut mich, dass deine Enkelkinder Gemüse mögen 🙂
      viele Grüsse
      Julia

  • smilla sagt:

    warum steht meine Emailadresse oben ?
    Kannst Du sie nicht entfernen ?

    Ich mag Rosenkohl auch roh.
    Auf dem Gurkenhobel in feine Scheiben geschnitten oder einzelne Blätter….. zu gemischten Blattsalaten.
    gehackte Walnüsse passen auch prima dazu.

    Gruß
    Smilla

    • Julia Gruber sagt:

      Ich habe es korrigiert, Smilla. Du hattest wohl aus Versehen deine E-Mail Adresse ins Namensfeld eingegeben.

      Wusste gar nicht, dass man Rosenkohl auch roh essen kann! Das klingt aber nach einer guten Idee. Probier ich mal 🙂

  • Inita sagt:

    Danke – ich wollt nur wissen, ob es nicht 250 Grad heißenn soll.

    Inita

  • Jacqueline sagt:

    Hallo liebe Julia
    Schon seit Jahren esse ich Rosenkohl auf ähnliche Weise. Ich bereite ihn in der Bratpfanne zu. Etwas Öl, seit einiger Zeit Kokosöl, in die Pfanne geben. Den Rosenkohl halbiert, oder bei grossen Röschen geviertelt dazugeben. Etwas Pfeffer, Sreuwürze ohne Glutamat, und dann ganz langsam, bei kleiner Hitze braten. Wichtig, Deckel auf die Pfanne. Der Dampf kann so nicht entweichen und gibt so etwas Flüssigkeit. Gegen Ende der Garzeit kann man den Deckel entfernen und noch etwas weiterbraten.Es braucht etwas mehr Zeit aber lohnt sich unbedingt. Schmeckt supper!
    Gruss Jacqueline

  • sagt:

    Wer Blumenkohl nicht braun mag, und einen Steamer hat wie ich, kann ihn einfach dort garen (mit anderem Gemüse zusammen, oder mit Fisch oder sonst was…

    Ich empfinde ihn danach (20 -25 Min) nicht bitter, sondern fein!
    Deine Ofenidee ist ebenfalls toll

    • Julia Gruber sagt:

      ja, das stimmt, im Ofen wird er definitiv etwas bitterer, und manche Menschen mögen ihn dann so überhaupt nicht mehr (mein Mann zum Beispiel…) Ich liebe meinen Steamer auch!

  • Du lieber Himmel, ist DAS lecker! Habe es direkt adaptiert: http://ichtuwasichkann.de/rezepte/gemuese/ Phantastisch.

  • Meine Tochter liebt Rosenkohl. Mal sehen, ob er ihr geröstet auch schmeckt.

    Danke für das Rezept.

  • Pingback: Grünkohl Chips

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