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Schokolade selber zu machen ist viel einfacher als man denkt. Und sie schmeckt einfach himmlisch und ist bestimmt auch gesünder als viele Alternativen aus dem Supermarkt. Auf jeden Fall weisst du ganz genau was in deiner selbstgemachten Schokolade drin ist.

Da eine gesunde Lebensweise wesentlich durch eine ausgewogene Ernährung mitgeprägt wird, bin ich immer wieder dabei, Rezepte zu entwickeln, auszuprobieren und niederzuschreiben. Dabei habe ich zum ersten Mal in meinem Leben Schokolade selbst gemacht.

Irgendwie hatte mir dafür immer die Motivation gefehlt, weil ich dachte, dass es ein wenig aufwändig ist. Bis mir bewusst wurde: Du brauchst dafür nur 3 Zutaten, und es dauert insgesamt bloss etwa 30 Minuten bis du die Schokolade essen kannst. Ein Blitzrezept also! Und eins, dass sich auch für Veganer eignet.

 

Benötigte Utensilien für das Rezept

  • Topf
  • Metallschüssel für das Wasserbad
  • Form für die flüssige Masse

Du brauchst keine spezielle Form , sondern kannst die Schokoladenmasse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech in Form streichen und kalt werden lassen.

 

Schokolade selber machen: Grunduutaten für 1 Tafel

Prozess um Schokolade selber zu machen im Topf100g Kakaobutter

60g reines Kakaopulver

3 Esslöffel Ahornsirup (oder Honig)

1 Prise unbehandeltes Salz (optional, habe ich weggelassen)
weitere Zutaten nach Belieben (gehackte Nüsse, gehackte Trockenfrüchte, kandierte Zitrusschale)

Zubereitung der selbstgemachten Schokoloade

Die Kakaobutter in kleine Stücke hacken (oder eine verwenden, die bereits in Stückchen kommt) und in einen kleinen Kochtopf geben. Einen grösseren Kochtopf mit Wasser füllen und das Wasser aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen.

Dann die Kakaobutter im Wasserbad schmelzen. Dies machst du, indem du die Schüssel mit der Kakaobutter in den grösseren mit heissem Wasser gefüllten Topf stellst. Achte darauf, dass kein Wasser in den kleinen Topf gelangt. Du willst die Kakaobutter nur schmelzen, nicht verdünnen. Ausserdem sollte die Kakaobutter nicht zu heiss werden.

Das Kakaopulver in eine Schüssel sieben (um allfällige Klümpchen zu eliminieren) und dann mit der geschmolzenen Kakaobutter und dem Ahornsirup gut vermischen.

Die dickflüssige Schokolade auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech giessen und mit einem Teigschaber zu einem Rechteck verstreichen. Bei mir war die Masse genau richtig von der Konsistenz, nicht zu flüssig nicht zu fest.

Gleich so belassen oder mit der Garnitur nach Belieben bestreuen. Ich habe gehackte Mandeln und Rosinen genommen. An einem kühlen Ort hart werden lassen. Persönlich habe ich sie kurz in den Tiefkühler gestellt (ca. 10 Minuten), ich weiss aber nicht, ob es im Kühlschrank besser wäre. Bei mir passt einfach kein Backblech in den Kühlschrank 😉

Mit einem grossen Messer in Quadrate schneiden, kosten und Schokolade im Kühlschrank aufbewahren.

Selbstverständlich kannst du auch Schokoladenformen benutzen wie zum Beispiel Herzen oder die Schokolade auf den Boden von Cupcake-Förmchen giessen, dann kriegst du runde Taler.

Selbstgemachte Schokolade mit Nüssen als Schokoladentafel

 

Lass mich in den Kommentaren wissen, ob du’s ausprobiert hast! Und wie es dir geschmeckt hat! Vielleicht hast du ja auch einen Tipp, wie die Schokolade noch besser gelingt? Oder womit du sie garniert hast?

Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

29 Kommentare

  • Eva sagt:

    das werde ich ganz bestimmt ausprobieren.
    Danke für die Anleitung und diese anregenden Fotos!
    Eva

  • Sigrids sagt:

    Danke für das Rezept!
    Ist das Kakaopulver entölt?

    • Julia sagt:

      Dasjenige, das ich verwendet habe, ist leicht entölt, ja. Ich habe allerdings noch nicht experimentiert mit verschiedenen Sorten!

  • Sigrids sagt:

    Danke für das Rezept!
    Ist das Kakaopulver entölt?

  • Barbara sagt:

    Kam gut…evtl. etwas dünn und etwas bitter…..Congieren? (Rühren) die Hersteller so lange wegen dem Zucker? Weil so ist die Schokolade ja super fein….

    • Julia sagt:

      Danke für den Kommentar, Barbara! ich frage bei Gelegenheit mal einen Chocolatier 🙂 Ich muss auch sagen, ich habe schon die kleinste Menge an Zucker genommen, in einem Rezept, das ich gelesen hatte, war fast doppelt so viel Zucker drin, wie das, was ich verwendet habe… evtl. kannst du es mit einem Löffel Ahornsirup mehr versuchen?

  • Carmen sagt:

    Danke Julia! Das versuche ich unbedingt 😉

  • eva sagt:

    ich muss mal blöd fragen – wo bekomme ich Kakaobutter

  • Maren sagt:

    Hallo Julia, vielen Dank für das Rezept. Ich hatte vor kurzem auch selbst gemachte Schokolade für mich entdeckt. Verwende Agavendicksaft für die Süsse, der hat sich bei mir besser gelöst als Honig. Da ich Bounty liebe, mache ich oftmals eine Variation mit Kokosflocken.
    Statt Kakaobutter habe ich auch schon Kokosöl verwendet, aber der Geschmack ist nicht so schokoladig 😉

    • Julia sagt:

      Danke für deinen Kommentar, Maren! Ich hatte mir auch schon überlegt, Kokosöl zu verwenden! Das probiere ich mal noch. Ich bin mit Ahornsirup sehr zufrieden, Agabendicksaft empfehle ich eigentlich gar nicht, wegen des hohe Fructose-Anteils. Wegen einem Mal sicherlich nicht so schlimm, aber generell kaufe ich den einfach nicht. Was ich noch probieren werde ist mit Kokosblütenzucker.

  • Gollaz sagt:

    Klasse Blog. Danke für die Anleitung. Schokolade rockt:)!

  • Hui, das klingt gut. Ich habe noch Kakaobutter, die ich aufbrauchen muss. Würde ich ja auch gerne dann selber probieren. Was meinst du? Seit ca. einer Woche verzichte ich fast komplett auf Weizen, Industriezucker und Kuhmilch. Inspiriert durch deinen Podcast. Ich schreibe fast komplett, weil ich nicht soweit gehe im Restaurant darum zu bitten mein Rührei in Öl statt Butter zuzubereiten. Und wenn in ein Rezept etwas Zucker kommt, dann nehme ich im Moment Agavendicksaft. Den Podcast finde ich übrigens super.
    🙂 Yvonne

    • Julia sagt:

      Hallo Yvonne, ja, freut mich, wenn du’s ausprobierst!! ist wirklich ganz leicht zu machen. Freut mich sehr, dass dir der Podcast gefällt und dass du gleich schon in die Umsetzung gegangen bist! Agavendicksaft finde ich wegen des hohen Fructoseanteils von 90% nicht so ideal, wenn du magst, dann probier‘ doch mal Ahornsirup. liebe Grüsse! Julia

      • Yvonne sagt:

        Ah super, ich muss noch Schoki machen, damit mir meine Kakaobutter nicht über den Jordan geht. Dann werde ichnAhornsirup testen. Die Schoki schmeckt wirklich super. Mein Mann und ich sind eh Fans von Bitterschokolade, da passt das.;)
        Lieben Gruß in die Schweiz!

        • Julia sagt:

          freut mich, wenn’s euch schmeckt! wir mögen auch am liebsten die schwarze Schoki. liebe Grüsse zurück!

        • sarah käch sagt:

          Hallo zusammen. Habe, seit ich euer Rezept gfunden habe ix verschiedene Varianten ausprobiert. diebesten die ich kürzlich gemacht habe, sind mit Bailys oder mit ätherischem Orangenöl …die sind einfach der HAMMER geworden!

          • Julia sagt:

            Hallo Sarah, oh, super, das freut uns sehr zu lesen. Und Schokolade mit Orangenöl klingt mega fein!
            Liebe Grüsse
            Julia

  • Sophie sagt:

    Danke für das schöne Rezept! Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren! Wie stehst Du zwecks Süßung zu Erythrit oder Xylit?

    Danke und Liebe Grüße!
    Sophie

    • Julia sagt:

      Hallo Sophie freut mich, wenn du’s probierst! Für dieses Rezept finde ich halt Ahornsirup sehr nützlich, weils flüssig ist, das ist von der Konsistenz her am angenehmsten. Persönlich verwende ich Erythrit und Xylit nicht, weil ich mir nicht so sicher bin über die Auswirkungen in der Darmflora einerseits und ich auch so wenig Süsses esse, dass ich denke, ab und zu mal Zucker ist auch nicht so schlimm.

  • Carmen sagt:

    Liebe Julia,

    ich habe die Schokolade mit Haselnüssen und Datteln gemacht, schmeckt sehr lecker! Ich habe Dattelsirup verwendet, da der Ahornsirup leer ist. Den habe ich kürzlich gekauft, weil ich den mal probieren wollte. Der hat aber sicherlich auch viel Fruktose drin, oder?
    Liebe Grüße Carmen

    • Daniela Vanzetta sagt:

      Liebe Carmen,

      danke dir für deine Frage. Ich bin Daniela, Julias Assistentin aus dem Team Gruber Gesundheit.
      Schön dass du das Rezept ausprobiert hast. Dattelsirup enthält tatsächlich viel Fructose. Und teilweise wird er wohl auch künstlich hergestellt, weshalb es wichtig ist, immer die Inhaltsangaben nachzulesen. Deswegen verwendet Julia lieber Ahornsirup.

      Liebe Grüße

      Daniela

  • Margot Kunz sagt:

    Danke für dieses lecker klingende Schockoladen Rezept,werde es morgen probieren.Sreibe nochmal wie es mir geschmeckt hat was ist mit Stevia zum Süßen,habe es in flüssiger Form ,danke von Herzen
    Wo bekomme ich Kakaobutter? U.reiner Kakao?

    • Julia sagt:

      ich bin kein Fan von flüssigem Stevia, da es chemisch hergestellt ist… Kakaobutter und reinen kakao bekommst du im Reformhaus / Naturkostladen, teilweise auch in Supermärkten mit gutem Bio-Sortiment, oder du kannst es auch im Internet bestellen. Viel Spass beim Schokolade-Machen! ich freue mich auf deine Rückmeldung

  • Alles was mit Schokolade zu tun hat, da kann ich einfach nicht widerstehen.

    Gruß Alisa

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