Gänsebraten mit Knödeln, Glühwein und jede Menge Plätzchen & Lebkuchen – an den Feiertagen wartet der alljährliche Weihnachtskilo-Frust auf uns. Weihnachten mutiert nicht selten zu einem Parcours voller herzhafter wie süßer Verführungen.
Es ist aber auch so unfassbar lecker! Und wenn du schon Mal so gemütlich im Kreise deiner Lieben zusammensitzt, dann willst du das besinnliche Weihnachtsfest natürlich auch genießen. Sollst du auch.
Denn nichts killt die weihnachtliche Stimmung mehr, als gerade jetzt auf alles verzichten zu müssen. Außerdem wird man so schnell zur Spassbremse – und das geht eindeutig zu weit. Wir kommen jedoch leider an einer Wahrheit nicht vorbei: Gewicht lässt sich wesentlich schneller auf die Hüften essen, als es danach wieder zu verlieren.
Im Schnitt starten wir nach den Feiertagen mit ca. 2-3 Kilogramm mehr ins neue Jahr.
Diesen Frust wollen wir dir ersparen. Daher gibt´s heute Tipps gegen lästige Weihnachtskilos.
Tipps gegen den Weihnachtskilo-Frust
1. Gönn dir was, aber mach Pausen!
Den Durchhänger nach einer deftigen Mahlzeit kennt wohl jeder.
Das kommt daher, dass der Körper das ganze Essen erstmal verarbeiten muss. Er richtet all seine Konzentration auf die Verdauung. Im Magen-Darm-Trakt werden alle verfügbaren Kräfte benötigt. Zu sportlichen Glanzleistungen ist ihm jetzt erst Mal nicht zumute. Daher sollten wir dem Körper zwischen den Mahlzeiten mind. 3 Stunden Pause gönnen.
2. Bewegung statt Hüftgold
Während du eine Food-Pause einlegst, kannst du Körper & Geist etwas Gutes tun und einen ausgedehnten Spaziergang einlegen. Bewegung statt Couch-Potato. Sind Kinder mit von der Partie, lassen sich auch wunderbar ein paar Runden auf der Schlittschuhbahn laufen oder ein Ausflug an den nahegelegenen See unternehmen. Hauptsache raus und sich bewegen.
3. Vermeide unbewusste Nascherei
Kommen die Liebsten zu Besuch wird selbstverständlich aufgetischt was nur geht. Schließlich will man sie verwöhnen. Auf jedem Tisch stehen süße Naschereien, allzeit bereit und verlockend. Wenn´s schon mal da steht, greifen wir – oft unbewusst – auch gerne zu.
Auch wenn es sich zunächst komisch anfühlt: weg damit! Keine süßen Verführungen zwischen den Mahlzeiten. So kommen wir nicht ständig in Versuchung und vermeiden, dass unser Körper unter Zucker-Dauerbeschuss steht. Ein Teufelskreis, denn der Blutzucker rauscht nach dem rasanten Anstieg wieder nach unten, wir bekommen wieder schneller Hunger. Das gilt übrigens auch für Getränke.
4. Klug vorausplanen
Sind am Abend Weihnachtsgans, Knödel und hinterher Mousse au Chocolat angesagt, kannst du clever vorausplanen und die Mahlzeiten vorher entsprechend kürzen. Iss einfach etwas weniger. Das kalorienreiche Essen am Abend wird es sicherlich nicht ausgleichen, aber zumindest lässt sich so einiges einsparen. Ganz auslassen solltest du Mahlzeiten übrigens nicht – sonst hast du abends so einen Bärenhunger, dass du dir mehr auf den Teller packst als nötig.
5. Viel Trinken
Und damit ist nicht Glühwein gemeint. Trinke vor dem Essen ein großes Glas Wasser. Das reduziert die Kalorienzufuhr. Eine gesunde Suppe vorweg ist gut, um unserem Magen schon Mal einen kleinen Appetizer zu bieten. Lass dir beim Essen ruhig Zeit. Zum einen ist das viel gemütlicher, zum anderen setzt unser Sättigungsgefühl erst nach ca. 15 Minuten ein. Also lass es auch beim Essen entspannt angehen.
6. Einen Reduktionstag einlegen
Nach den genussvollen Tagen bietet sich eine Auszeit an. Ob zu Hause bei heißem Tee und einem guten Buch detoxen oder im Wellnessbad ein paar entspannte Stunden verbringen. Moderate Bewegung mit viel Gemüse & Obst statt fettem Braten tragen dazu bei, den Schlemm-Teufelskreis zu durchbrechen.
So finden wir auch viel leichter wieder in unseren normalen Essrhythmus zurück und das Gewicht pendelt sich mit etwas Bewegung von ganz allein wieder ein. Wir finden: Nichts auf der Welt ist wichtiger, als die schöne Zeit mit unseren Liebsten – und die sollten wir auch mit allen Sinnen genießen.