Wir sind keine Fans von kurzfristigen oder radikalen Detox-Kuren, sondern empfehlen das Thema „Entgiften“ langfristig und möglichst dauerhaft anzugehen. Roman Gruber, Darm- und Ernährungsexperte sowie CEO der Arktis BioPharma Schweiz, hat jahrelang Spitzensportler betreut und kennt sich hervorragend mit der Biochemie und dem Einfluss der Ernährung auf unsere Gesundheit aus. Er hat hierzu ein Interview im Amedis-Magazin geführt, mit dem Titel „Modewort Detox oder wie man’s richtig macht“.
Fragen und Antworten aus dem Interview
Detox, Entschlacken und Entgiften – welche Bedeutung haben diese Begriffe für Sie?
Roman Gruber:Detox oder Entgiften bedeutet für mich, den Organismus von Schwermetallen und anderen belastenden Stoffen zu befreien. Ich gehe das ganzheitlich an und bin der Meinung, dass es mehr als ein Modewort und eine Woche im Jahr braucht, um seinen Körper fit zu halten. Man müsste das ganze Jahr hindurch darauf achten, dass man dem Körper so wenig Schadstoffe wie möglich zuführt und Substanzen vermeidet, die normalerweise nicht in unseren Körper gehören.
Das ist schwierig geworden, weil fast alles um uns herum mit Schadstoffen belastet ist: Die Lebensmittel, die Luft und das Trinkwasser. Bei den Lebensmitteln sind Bio-Produkte nach wie vor die bessere Wahl, obwohl sie teurer und auch nicht ganz ohne Probleme sind. Statt Pestizide werden hier beispielsweise Kupferverbindungen verwendet. Auch Fertigprodukte und E-Nummern sollten so gut es geht vermieden werden.
Man sagt doch immer, das Trinkwasser in der Schweiz habe eine ausgezeichnete Qualität?
Auch bei der Qualität des Trinkwassers gibt es regional grosse Unterschiede. Die Qualität kann auch zeitlich schwanken. Ich empfehle, beim zuständigen Wasserwerk oder Brunnmeister nachzufragen, wie es um die Wasserqualität steht und um Einsicht in das detaillierte Analysenzertifikat zu bitten. Man muss sich vielleicht ein wenig schlau machen, damit man die Werte dann richtig interpretieren und die Bedeutung davon verstehen kann. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass Apotheker Trinkwasseranalysen anbieten. Im Ausland, beispielsweise in Spanien oder Deutschland, bieten gewisse Apotheken diese Dienstleistung an.
Was wäre denn die Alternative? Gekauftes Mineralwasser?
Das ist auch nicht immer die beste Lösung. Wie gesagt, es ist heutzutage wirklich schwierig geworden. Vielleicht ist Mineralwasser weniger schadstoffbelastet, aber meist anderweitig behandelt. Stilles Wasser wird in der Regel mit UV-Strahlung behandelt, um es haltbar zu machen. Oder man setzt dem Wasser Kohlensäure zu, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Meine Lösung ist, das Trinkwasser vor dem Trinken oder der weiteren Verwendung mit einer speziellen Filteranlage von allfälligen Schwermetallen und Pestizidrückständen zu befreien. Meine hat die Gröse einer Kaffeemaschine. Wenn ich da unser heimisches Trinkwasser hineingebe, wird mir zunächst eine Belastung von 300 ppm angezeigt. Nach dem Filtriervorgang beträgt die Belastung noch 7 ppm.
Mit Bio-Lebensmitteln und schadstofffreiem Wasser kann man also verhindern, dass Schwermetalle und Co. in den Körper gelangen. Und die Schadstoffe, die bereits im Körper drin sind? Bekommt man die jemals wieder raus?
Ja, das ist möglich und der Sinn des Entgiftens. Man kann den Erfolg überprüfen. Ich habe vor kurzem beim Arzt einen Test auf Schwermetalle machen lassen, bei dem nicht nur das Schwermetall im Blut und im Bindegewebe, sondern auch die Belastung der Organe erfasst worden ist. Mein Ergebnis lag überall im grünen Bereich! Es ist also möglich. Man muss sich aber über die Art des Tests bewusst sein. Einige Tests erfassen nur das, was im Körper zirkuliert. Bei diesen Ergebnissen muss davon ausgegangen werden, dass die Belastung der Organe um ein Vielfaches höher liegt.
Spürt man körperliche Veränderungen, wenn der Schwermetallgehalt sinkt?
Bei vielen Erkrankungen sind Schwermetalle im Spiel, insbesondere bei Krankheiten im Zusammenhang mit dem Immunsystem wie Autoimmunerkrankungen oder Allergien wie Heuschnupfen beispielsweise. Die Proteine im Pollen verbinden sich mit Schwermetallen aus der Luft bzw. den Abgasen und werden mit diesen zusammen eingeatmet. Schwermetalle fördern die Entgleisung des Immunsystems. Das ist einer der Gründe, weshalb Heuschnupfen regional sehr unterschiedlich stark ausfällt – je nach Schadstoffbelastung. Wenn man es schafft, die Schwermetallbelastung im Körper zu reduzieren, bekommt man die Allergieneigung vielleicht nicht komplett weg, aber man kann sie massiv reduzieren.
Wie macht man’s denn nun richtig, wenn man entgiften will?
Wie gesagt sollte man das ganze Jahr hindurch darauf achten, was man seinem Körper zuführt. Hochwertige und naturbelassene Nahrungsmittel ohne Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker usw., zuckerbewusst, kohlenhydratbewusst, saisonal und regional lautet die Devise.
Eigentlich selbstverständlich und trotzdem im Zusammenhang mit Giftstoffen erwähnenswert: Tabakrauch enthält etwa 4800 Chemikalien, wovon mindestens 90 krebserregend sind, und ca. 250 Gifte. Es ist also empfehlenswert, nicht zu rauchen, auch nicht passiv.
Wer die Entgiftung speziell ankurbeln möchte, sollte dabei ein paar Dinge beachten. Eine solche Kur sollte mindestens 10, besser 20 Tage durchgezogen werden. Dabei muss die Ernährung angepasst und die Kalorienzufuhr etwas reduziert werden, z. B. auf 1000 kcal pro Tag. Es «Detox ist mehr als eine Woche Entgiftung im Jahr. Ich gehe das sowohl biochemisch als auch ganzheitlich an.»
Roman Gruber ist auch wichtig, zwischen den Mahlzeiten Pausen von mindestens fünf Stunden einzuhalten. Beides trägt dazu bei, dass der Körper seine Selbstheilungskräfte aktivieren und auf «Reinigung und Regeneration» umschalten kann. Genügend Wasser oder (ungesüsster) Tee zu trinken sind wichtig, damit die Giftstoffe auch ausscheiden können. So eine Kur sollte mindestens 10, besser 20 Tage durchgezogen werden. Etwas vom Wichtigsten dabei ist, dass die Verdauung gut funktioniert. Wie kann die Verdauung sinnvoll unterstützt werden? Ich unterstütze diesen Prozess gerne mit unserem Herbal Fermentgetränk, ein Kräuterzusammenzug, der auch Milchsäurebakterien enthält. Herbal kurbelt die Verdauung an, wirkt Blähungen entgegen und unterstützt die Entgiftung und Regeneration. Ich empfehle es auch gerne bei Ernährungsumstellungen. Natürlich kann man dafür auch andere Produkte verwenden wie z. B. den altbekannten «Brottrunk» oder EM-Produkte (Effektive Mikroorganismen). Das spezielle an Herbal ist, dass ich darauf geachtet habe, dass die Kräuter, die wir benutzen, alle histaminsenkend und nicht histaminfördernd sind, wie das bei fermentierten Produkten normalerweise der Fall ist. Histaminfördernde Produkte oder Lebensmittel können Allergien oder Unverträglichkeiten fördern.
Was kann man für die Leber tun, die während der Entgiftung auf Hochtouren läuft?
Um die Leber zu entlasten empfehle ich unsere Bittertropfen Bitter-Elixier. Während Entgiftungskuren oder Ernährungsumstellungen erleben viele Schlafprobleme, weil die Leber mitten in der Nacht nach Sauerstoff verlangt und der ganze Körper zu arbeiten beginnt. Bittertropfen wirken dem entgegen: Die Leber kann besser atmen und entgiften und muss uns dafür nicht mitten in der Nacht wecken. Was den Prozess ebenfalls unterstützt sind Ballaststoffe wie zum Beispiel Akazienfasern. Sie fördern die Ausscheidung von Abfallstoffen über den Stuhl. Ausserdem unterstützen Ballaststoffe einen regelmässigen Stuhlgang, und das ist beim Entgiften sehr wichtig. Verstopfung ist eine häufige Begleiterscheinung. Wenn der Stuhlgang nicht richtig funktioniert, können Kopfschmerzen und Migräne auftreten, weil das Gift nicht aus dem Körper herauskommt. Aus demselben Grund muss viel Flüssigkeit aufgenommen werden. Eine gut funktionierende Verdauung hat beim Entgiften höchste Priorität!
Welche Rolle spielen Mineralien und Spurenelemente bei der Entgiftung?
Damit die Schwermetalle auch wirklich ausgeschieden werden können, brauchen sie Bindungspartner. Das sind im Körper meist andere Metalle wie Selen und Zink. Das kann man sich zu Nutze machen, muss aber wissen wie. Man kann beim Detox alles richtig machen und die Entgiftung maximal ankurbeln – wenn zu wenig Selen vorhanden ist, geht der Schuss nach hinten los: Die Schwermetalle werden nur von A nach B verschoben, ohne ausgeschieden werden zu können. Bevor man also eine Kur plant, sollte man den Selen-Spiegel bestimmen lassen und allenfalls vorher auffüllen. Dasselbe empfehle ich übrigens auch vor einer Amalgam-Entfernung. Egal wie sorgfältig der Zahnarzt arbeitet – ein wenig gelangt immer in den Körper. Diese kleinen Mengen kann der Körper aber problemlos herausschaffen, wenn genug Selen vorhanden ist. Deshalb gebe ich zum Entgiften auch sehr gerne ein Multivitamin mit Mineralien und Spurenelementen dazu, um das, was in Form von Verbindungen aus dem Körper herausgelöst wird, wieder zu ersetzen.
Was hat es mit dem Säure-Basen-Haushalt auf sich?
Der Säure-Basen-Haushalt wird am effektivsten über die Ernährung gesteuert. Basenpulver machen am meisten Sinn bei Sportlern nach extremen Leistungen oder Stress. Anstelle von Basenpulvern verwende ich gerne Basenbäder, die die Säure aus dem Bindegewebe holen. Zum Beispiel bei Cellulite durch eine zuckerreiche Ernährung, an der heutzutage schon sehr junge Frauen leiden. Das müsste wirklich nicht sein! Weniger Zucker, mehr Ballaststoffe – wir müssen besser auf unsere Ernährung achten. Sie muss uns aber auch Freude machen und schmecken, damit wir sie auch wirklich langfristig durchhalten.
Thema Bewegung – wieviel Sport muss sein? Ein wenig Bewegung gehört natürlich auch dazu. Es muss aber kein Sport sein! Einfach rausgehen und vielleicht noch ein paar Treppen benutzen für die Muskulatur. Es muss kein intensives Training sein. Zum Detox gehört für mich aber auch das mentale Detox dazu. Wie: bewusst durch den Wald gehen. Ohne Kopfhörer. Auf die Geräusche hören. Im Kiefernwald Terpene einatmen. Nach vier Stunden im Kiefernwald haben sich die natürlichen Killerzellen verdoppelt. Das, was wir unserem Körper zuführen, bildet die Grundlage für unsere Gesundheit. Ich gehe das biochemisch und ganzheitlich an. Und mit etwas mehr Ausdauer als die von kurzlebigen Modeworten.
Entgiften im Frühling besonders beliebt
Typischerweise entsteht im Frühling bei vielen das Bedürfnis nach Entgiftung. Die Tage werden länger und mit den höheren Temperaturen und den ersten Sonnenstrahlen erwacht oft auch die Lust, sich und seinem Körper nach der „Winterpause“ etwas Gutes zu tun, den Körper zu entgiften und von Schadstoffen zu befreien.
In erster Linie gehört zum Entgiften eine ganze Reihe an Massnahmen, wie zum Beispiel Ernährungsanpassung, moderate Bewegung, Massage, Aufräumen / Entrümpeln und noch vieles mehr. A propos Ernährungsanpassung: Unsere Detox Suppe mit roten Linsen ist ein Rezept-Tipp für dich 🙂
Was definitiv nicht funktioniert, ist einfach ein paar Nahrungsergänzungsmittel zu schlucken und dann wieder gleich weiterzumachen wie vorher.
Aber: gezielt ausgewählte Supplemente sind auf jeden Fall eine gute Unterstützung für deinen Körper während dem Entgiften. Deswegen freuen wir uns sehr, dir heute ein paar unserer neuen Produkte vorstellen zu können, die dir beim Entgiften gut helfen können.
Supplemente zum Entgiften
Bittertropfen zur Unterstützung deines Stoffwechsels
Bittertropfen haben so viele Vorteile, dass sie eigentlich für jeden Menschen empfehlenswert sind!
Doch ganz besonders bei Ernährungsumstellungen, zur Entschlackung und Entsäuerung und auch, um den Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen, sind die Bitterstoffe sehr gut geeignet.
Gerade bei Entgiftungskuren bekommen viele Menschen zu Beginn Heisshunger auf Süsses, da wirken die Bittertropfen sehr gut entgegen. Auch zur Unterstützung eines guten Schlafs und zur Leberreinigung sind sie eine grosse Hilfe.
Ganz wichtig beim Entgiften ist auch, dass die Giftstoffe möglichst schnell aus dem Körper geleitet werden, somit ist ein regelmässiger Stuhlgang entscheidend. Und auch hier tun die Bitterstoffe gute Dienste, denn sie helfen, Magen- und Darmproblemen und insbesondere Verstopfung entgegenzuwirken (die nicht selten bei Ernährungsumstellungen auftritt).
Unsere Bittertropfen Bitter-Elixier werden von einem Apotheker nach einem traditionellen übermittelten Rezept und in Handarbeit hergestellt. Und das beste ist: es schmeckt nicht so bitter, wie viele andere Bittertropfen!
Basis Care plus, das Multivitamin für mehr Energie und zur Unterstützung der Fettverbrennung
Wir sind sehr stolz auf unser beliebtes Multivitamin-Produkt. Unser Basis Care Plus stellt die wichtigsten Vitamine, Mineralien und weitere hilfreiche Stoffe in einer genügend hohen Dosierung zur Verfügung stellt, damit du auch eine Wirkung davon hast.
Entgiften ist immer auch ein Stress für den Körper und in solche Stress-Situationen hat er einen Erhöhten Bedarf an Nährstoffen. Das darin enthaltene Selen und Vitamin E sind zum Beispiel gute Partner, um oxidativen Stress abzubauen. Du findest im Care aber auch Nährstoffe, die dich bei der Fettverbrennung unterstützen, dein Immunsystem stärken und den Energiestoffwechsel fördern.
Das Arktis Basis Care plus ist so zusammengestellt, dass du eine Rundumversorgung in einem einzigen Produkt bekommst, und nicht mehrere verschiedene Supplemente schlucken musst, um deine Nährstoffversorgung sicherzustellen.
Curcumin 200 + Piperin zur Unterstützung der Darmentleerung und Förderung der Fettverdauung
Die Wirkungen von Kurkuma sind vielfältig, es wirkt sich positiv auf die Blutfliesseigenschaften aus, wirkt entzündungshemmend und was für dich beim Entgiften besonders hilfreich ist: Kurkuma fördert die Gallensaftproduktion und deren Ausschüttung in den Dünndarm. Somit wird die Fettverdauung positiv unterstützt und der Stuhlgang gefördert.
Da Kurkuma wie gesagt entzündungshemmend wirkt unterstützt Curcumin auch dabei, Entzündungen der Darmschleimhaut zu lindern. Kurkuma wirkt zusätzlich immunmodulierend und reinigt den Verdauungstrakt von Würmern, Bakterien und Viren und wird auch bei der Schwermetall-Entgiftung eingesetzt.
Durch seine antioxidative Wirkung schützt Curcumin zudem die Leberzellen, was wieder hilft, dass die Leber ihre Funktion der Entgiftung wahrnehmen kann. Wichtig für die Aufnahme von Curcumin ist eine hohe Bioverfügbarkeit des Produkts. Das ist bei unseren Ellance Supporting Curcuma Drops sichergestellt.
Das war ein kleiner Auszug aus unserer neuen Produktepalette. Selbstverständlich haben wir weitere Produkte, die dich bei der Entgiftung unterstützen können, wie zum Beispiel das Herbal Fermentgetränk, das Naturkosmetikum Basenbad Bath oder auch das Akazienfasern Pulver Grow.
Wenn du Fragen zu den Produkten hast, oder dir nicht sicher bist, welche die richtigen für dich sind, dann melde dich bei uns, wir unterstützen dich gerne!