Claudia: Jetzt im Frühling klagen ja viele Menschen über Heuschnupfen: Niesen, Schnupfen, juckende, geschwollene Augen … Aber was ist „Heuschnupfen“ eigentlich?
Milena: Der medizinische Fachbegriff für das, was der Volksmund „Heuschnupfen“ nennt ist „pollenbedingte allergische Rhinitis“. Wir reagieren ja eigentlich auf Pollen, nicht auf Heu. Für viele Allergiker beginnt die Saison schon sehr früh im Jahr. Wer im Frühjahr unter Heuschnupfen leidet, der ist meist allergisch gegen Baumpollen, wer es im späteren Frühling und Sommer bekommt, reagiert auf Gras und Unkraut. Das eine schliesst das andere natürlich nicht aus, so dass die Saison für manche sehr lang sein kann. Wer aber das ganze Jahr über Heuschnupfen-Symptome hat, der ist höchstwahrscheinlich allergisch gegen etwas anderes, wie zum Beispiel Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmel. Das kann man testen lassen.
Claudia: Was passiert denn eigentlich im Körper, wenn man Heuschnupfen hat?
Milena: Eine allergische Reaktion entsteht, wenn ein Allergen – wie eben Pollen – von jemandem eingeatmet wird, der gegen dieses bestimmte Allergen allergisch ist. Es lässt sich dann auf den Schleimhäuten nieder und löst eine unangebrachte Reaktion des Immunsystems aus. Das Immunsystem produziert Antikörper – Immunoglobulin E -, die sich an spezialisierte weisse Blutkörperchen – nämlich Mastzellen und Basophile –, die dann Histamin und andere Entzündungsmediatoren abgeben. Es sind diese Stoffe, die dann die Symptome auslösen, die du am Anfang beschrieben hast.
Claudia: Was kann man gegen Heuschnupfen machen?
Milena: Erstmal wird Allergikern empfohlen das, wogegen man allergisch ist, möglichst zu meiden, aber im Fall von Pollen ist das ja leichter gesagt als getan. Schließlich ist Pollen sehr klein und leicht und fliegt im Frühjahr und Sommer überall herum. Pollen können kilometerweit fliegen, deshalb wird ja an manchen Tagen sogar über die Medien vor starkem Pollenflug gewarnt. Dann soll man Türen und Fenster geschlossen halten und möglichst im Haus bleiben, was im Frühjahr und Sommer ja weder wünschenswert noch praktikabel ist.
Dann gibt es den Rat, um die Nasenlöcher herum Vaseline aufzutragen, damit Pollen daran kleben bleibt und die Nasenschleimhaut gar nicht erst erreicht. Das verhindert natürlich das Eindringen über die Augen nicht. Weiterhin wird empfohlen, die Kleidung zu wechseln, wenn man von draussen ins Haus kommt und abends zu duschen, um Pollen von Haut und Haaren abzuwaschen, einen Pollenfilter für die Lüftung des Autos und einen HEPA-Filter im Staubsauger anzubringen.
Claudia: Gibt es denn auch eine medizinische Behandlung?
Milena: Ja, die gibt es. Eine Behandlungsmethode, die es schon seit über 100 Jahren gibt, ist die „allergenspezifische Immuntherapie“. Dabei kommt entweder über Injektionen oder eine Tablette, die sich unter der Zunge auflöst, eine kleine Menge des Allergens in den Körper des Patienten. Das muss mehrfach geschehen, bis der Körper nicht mehr reagiert. Es dauert allerdings lange, bis es soweit ist. So eine Behandlung kann sich über 3 bis 5 Jahre hinziehen. Obwohl sie sehr erfolgreich ist, wird sie nicht sehr häufig in Anspruch genommen. Möglicherweise liegt es daran, dass man so lange dranbleiben muss, bis die Behandlung greift.
Die meisten Heuschnupfenallergiker kaufen sich einfach ein Anti-Histamin, das man ja rezeptfrei und für wenig Geld in der Apotheke bekommt. Früher machten diese Medikamente sehr müde. Bei den modernen Tabletten ist das für die meisten Menschen nicht mehr der Fall. Natürlich bekämpfen Anti-Histamine nur Symptome und ändern nichts an der Ursache. Ohne Tabletten kommt der Heuschnupfen wieder. Es gibt aber auch Patienten, bei denen Anti-Histamine nicht anschlagen.
Claudia: Fängt Heuschnupfen grundsätzlich in der Kindheit an?
Milena: Nein. Auch Erwachsene können auf einmal Heuschnupfen bekommen, auch wenn sie vorher kein Problem mit Pollen hatten. In der Regel hat man ihn ohne Behandlung dann sein Leben lang.
Claudia: Heuschnupfen ist ja sehr weit verbreitet. War das schon immer so?
Milena: Pollen ist ja eigentlich keine schädliche Substanz. Es ist ja ein ganz normaler Stoff, der in der Natur vorkommt und ja auch lebensnotwendig für uns alle ist, damit Pflanzen wachsen können. Sicher hat es schon immer den einen oder anderen Allergiker gegeben, aber es werden immer mehr.
Claudia: Woran liegt das?
Milena: Das weiß man nicht genau. Da gibt es verschiedene Theorien.
Manche Experten sagen, es liegt an der zunehmenden Umweltverschmutzung und am Klimawandel. Man beobachtet da eine Korrelation zwischen der immer weiter ansteigenden Urbanisierung, Abgasausstoss und dem westlichen Lebensstil. Interessant ist, dass Heuschnupfen in Städten häufiger vorkommt als auf dem Land, obwohl es dort ja viel mehr Pflanzen – und deshalb auch Pollen – gibt. Man muss bei dieser Theorie wissen, dass eine Korrelation keine Kausalität beweisen kann. Nur, weil zwei Dinge – zum Beispiel eben mehr Luftverschmutzung und mehr Allergien – im gleichen Masse ansteigen heißt das nicht, dass das eine das andere auch verursacht.
Eine andere Theorie – zu der das geringere Vorkommen auf dem Land ebenfalls passt – ist die Hygiene-Hypothese. Demnach könnte es daran liegen, dass es in unserer westlichen Gesellschaft „zu sauber“ ist und wir vor allem als Kinder nicht genügend Mikroben ausgesetzt sind, gerade in den ersten drei Lebensjahren, wenn sich unser Mikrobiom bildet. Unsere guten Bakterien bilden unser Immunsystem aus, so dass es zwischen „harmlos“ und „gefährlich“ unterscheiden kann. Ein schlecht ausgebildetes Immunsystem kann das nicht und macht Fehler, so dass es auf eine eigentlich harmlose Substanz überreagiert.
Studien zeigen, dass Kinder, die auf Bauernhöfen aufwachsen – wo sie ja schon im Kleinkindalter mit Tieren in Berührung kommen – weniger unter Heuschnupfen und anderen Allergien leiden und dass dieser Schutz sogar lebenslang anhält. Der Hygiene-Hypothese nach liegt das daran, dass sie mehr Mikroben und den Giften, die diese produzieren, genannt Endotoxine, ausgesetzt sind. So lernt das Immunsystem schon früh damit umzugehen.
Claudia: Heißt das etwa, dass sogar Allergien mit dem Darm zu tun haben?
Milena: Wenn die Hygiene-Hypothese stimmt, ja. Die Forschung über das menschliche Mikrobiom – all die Mikroben, die auf und in uns leben – steckt noch in den Kinderschuhen. Man weiss aber, dass besonders die Darmflora für die Ausbildung des Immunsystems sehr wichtig ist. Beim Aufbau der Darmflora spielen Faktoren eine Rolle wie die Ernährung, Krankheiten, Medikamente – ganz besonders Antibiotika -, die individuelle Konstitution, Reisen, die Umwelt. Das gilt nicht nur für das Kind, sondern auch die Eltern – besonders, aber nicht nur, die Mutter. Auch die Art der Geburt – natürliche Geburt oder Kaiserschnitt – und ob das Kind gestillt wird oder nicht wirken sich auf das Mikrobiom aus.
Antibiotika haben eine besonders schädigende Wirkung auf die Darmflora. Klar, die lassen sich manchmal nicht vermeiden, aber es wird vermutet, dass Antibiotika, die verabreicht werden, bevor sich die Darmflora vollständig gebildet wird, sich auf die Immunität im späteren Leben auswirkt und Allergien fördert.
Claudia: Gibt es sonst noch Theorien?
Milena: Es scheint, dass Vitamin D etwas damit zu tun hat. In der jüngsten Vergangenheit wurde viel über Vitamin D geforscht. Das ist das einzige Vitamin, das wir im Körper selbst herstellen, und zwar in unserer Haut. Dafür muss aber die Sonne darauf scheinen. Auch hier gibt es noch viel zu erforschen, aber es steht fest, das erstaunlich viele Zellen – quasi alle Arten von Körperzellen – Vitamin-D-Rezeptoren haben. Das deutet darauf hin, dass alle Zellen auch Vitamin D brauchen, wenn auch vielleicht für unterschiedliche Zwecke.
Man weiß, dass Vitamin-D-Mangel gerade bei uns in der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet ist. Das liegt einmal daran, dass die Sonne hier weniger scheint, vor allem im Winter. Wenn sie dann scheint, cremen wir uns mit Lichtschutzfaktor ein, was die Vitamin-D-Produktion in der Haut auch blockiert.
Erst letzten Herbst wurden drei verschiedene Studien veröffentlicht, die alle festgestellt haben, das Vitamin-D-Supplementierung bei Menschen mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel Heuschnupfen-Symptome verringert.
Claudia: Woher weiß ich, ob mein Vitamin-D-Spiegel zu niedrig ist?
Milena: Das kann man per Bluttest feststellen lassen.
Claudia: Gibt es denn auch etwas, was ich tun kann, wenn ich jetzt schon Heuschnupfen habe? Kann eine bestimmte Ernährung da helfen?
Milena: Ja, auf jeden Fall. Wie bei allen Prozessen im Körper benötigt auch die Immunreaktion bestimmte Chemikalien, damit sie richtig funktionieren kann. Wenn die nicht da sind, kann es gar nicht klappen. Dabei gibt es natürlich Lebensmittel, die diese Chemikalien liefern, und andere, die dem Körper diese Stoffe entziehen, weil er dann zum Beispiel mit Entgiften alle Hände voll zu tun hat. Dafür werden Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe quasi verheizt.
Claudia: Das heißt also, verarbeitete Nahrungsmittel meiden und stattdessen vollwertige, natürliche Lebensmittel essen?
Milena: Genau. Das ist immer eine gute Idee und wäre schon einmal ein guter Anfang. Statt also fertige Gerichte oder Junk Food zu kaufen sollten so Dinge auf dem Einkaufszettel stehen wie Gemüse, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Eier, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte, Kräuter, Gewürze und Obst. Unverarbeitete, echte Lebensmittel, die man dann zu Hause zubereitet. Damit kann man erstmal anfangen.
Claudia: Wie sieht’s mit Zucker aus?
Milena: Zucker steigert den Blutzuckerspiegel schnell und hoch. Dann muss Insulin ausgeschüttet werden, um ihn wieder zu senken. Sowohl Zucker als auch Insulin sind unabhängig voneinander entzündungsfördernd. Das wäre das letzte, was man will, wenn man unter Allergien leidet.
Claudia: Wieviel Obst und Gemüse sollte ich dann essen? Fünf Portionen am Tag, hört man immer …
Milena: Wie gesagt spielt ja die Darmflora eine besondere Rolle für unsere Abwehrkräfte. Es gibt da noch viel zu forschen, aber man weiß bereits, dass Artenvielfalt im Darm wünschenswert ist. Die gesündesten Menschen haben die meisten verschiedenen Mikrobenarten.
Probiotische Nahrungsergänzungsmittel sind super für die Wiederherstellung der Darmflora, wenn sie geschädigt ist, aber die sind nur auf der Durchreise. Unterdessen verbessern sie das Milieu – das „Raumklima“, sozusagen – damit sich unsere eigenen Mikroben dort wieder wohlfühlen und vermehren können.
Was die aber dazu wirklich brauchen sind Ballaststoffe – wie wir sie beispielsweise in Gemüse finden, aber auch in anderen Pflanzen, wie Obst, Nüssen, Samen und Vollkorngetreide. Verschiedene Bakterienarten haben verschiedene Leibspeisen. Wenn wir Artenvielfalt erreichen wollen, müssen wir Ballaststoffen aus vielen unterschiedlichen Pflanzen bereitstellen, besonders aus Gemüse. Die „Fünf-Portionen-am-Tag-Regel“ geht meines Erachtens nicht weit genug. Ich würde eher sagen 7 bis 12 Portionen Gemüse wären gut.
Claudia: …und Obst.
Milena: Naja, obwohl „Obst und Gemüse“ immer im gleichen Atemzug genannt werden, sind sie nicht dasselbe. Klar, auch Obst liefert Ballaststoffe. Aber auch viel Zucker. Leider macht die Empfehlung, am Tag fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen, da keinen Unterschied, so dass die Leute natürlich denken, die beiden seien austauschbar. Das ist aber nicht so. Ich würde Obst auf nicht mehr als zwei Portionen pro Tag beschränken.
Claudia: Du hast eben gesagt, Probiotika verbessern das Milieu. Können fermentierte Lebensmittel das auch? Solche Dinge wie Sauerkraut, Kimchi, Kefir, Joghurt und so weiter?
Milena: Ja, die sind auf jeden Fall auch ganz super für die Darmflora, weil sie Milchsäurebakterien enthalten. Man muss aber darauf achten, dass sie in Rohkostqualität sind, also nicht erhitzt wurden. Das würde die Bakterien abtöten.
Claudia: Gibt es bestimmte Gemüsesorten, die für Allergiker empfehlenswert sind?
Milena: Es gibt einen sekundären Pflanzenstoff, ein Flavonoid, das bei Allergien sehr hilfreich ist: das Quercetin. Es hat mehrere Funktionen, unter anderem blockiert es die Freisetzung von Histamin aus Mastzellen. Glücklicherweise ist es nicht schwer zu finden und steckt in ganz vielen Lebensmitteln, zum Beispiel in Zwiebeln, Brokkoli, Äpfeln, Weintrauben, Beeren, Zitrusfrüchten, schwarzem und grünem Tee und sogar in Kapern.
Claudia: Gibt es denn auch Nahrungsergänzungsmittel, die bei Allergien hilfreich wären?
Milena: Auf jeden Fall, und die besten haben wir in unserem Heuschnupfen-Bundle zusammengestellt.
Probiotika haben wir ja schon genannt. ARKTIBIOTIC PREMIUM enthält genau die Milchsäurebakterien, die wir brauchen, um das Milieu des Darms so zu verbessern, dass die guten Bakterien sich wieder wohlfühlen. Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass eine Bifidobakterienmischung die Symptome und die Lebensqualität von Kindern, die an allergischer Rhinitis litten, verbesserte. Man kann es auch schon für Kinder ab dem Alter von zwei Jahren anwenden. Das ist besonders gut zu wissen, wenn doch einmal eine Antibiotika Behandlung notwendig gewesen ist.
Dazu empfehlen wir unser VITA D3 Liquid. Wie gesagt haben ja ganz neue Studien gezeigt, dass es bei Menschen mit Vitamin-D-Mangel Heuschnupfensymptome lindert, und Mangel ist in unseren Breiten nicht selten. Zu den vielen Aufgaben von Vitamin D gehört unter anderem die Modulation der Immunzellen sowohl des angeborenen als auch des erworbenen Immunsystems.
Dann haben wir noch GLUTAMIN mit dazu gegeben. L-Glutamin ist eine Aminosäure, die den Darmzellen als Futter dient und die daher für die Darmgesundheit ganz wichtig ist. Auch Immunzellen benötigen Glutamin. Glutamin kann auf natürliche Weise im Körper produziert werden. Es ist sogar die Aminosäure, die im Blut und anderen Körperflüssigkeiten am häufigsten vorkommt, aber es gibt Zeiten, in denen unser Glutaminbedarf größer ist als unsere Fähigkeit, Glutamin zu produzieren. Da es sowohl für einen gesunden Darm als auch ein reibungslos funktionierendes Immunsystem gebraucht wird, haben wir es mit dazu gepackt.
Ganz super für die Abwehrkräfte ist auch unser Colostrum STRONG. Colostrum ist die Vormilch, die von Menschen, Kühen und anderen Säugetieren produziert wird, bevor die eigentliche Muttermilch fließt. Das Colostrum ist vollgepackt mit Nährstoffen und Antikörpern, also Proteinen, die Infektionen bekämpfen. So wird das Neugeborene gleich nach der Geburt gestärkt, aber Untersuchungen haben gezeigt, dass es auch bei erwachsenen Menschen die Abwehrkräfte steigern und die Darmgesundheit verbessern kann.
Das wären so die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel, die wir Allergikern empfehlen würden, und die haben wir dann auch gleich praktisch in unserem Heuschnupfen-Bundle zusammengeschnürt.
Claudia: Das ist ja super. Und wo bekomme ich das?
Milena: Das kann man in unserem Shop online bestellen unter www.arktisbiopharma.ch .
Claudia: Dann danke ich dir vielmals für dieses Gespräch.
- Eriksson J, Ekerljung L, Lötvall J, et al (2010): Growing up on a farm leads to lifelong protection against allergic rhinitis. Allergy. 2010 Nov;65(11):1397-403.
- Agarwal S, Singh SN, Kumar R, Sehra R (2019): Vitamin D: A Modulator of Allergic Rhinitis. Indian J Otolaryngol Head Neck Surg. 2019 Nov;71(Suppl 3):2225-2230.
- Bakhshaee Milena, Sharifian Milena, Esmatinia F, et al (2019): Therapeutic effect of vitamin D supplementation on allergic rhinitis. Eur Arch Otorhinolaryngol. 2019 Oct;276(10):2797-2801.
- Çoban K, Öz I, Topçu Dİ, Aydın E (2019): The Impact of Serum 25-Hydroxyvitamin D3 Levels on Allergic Rhinitis. Ear Nose Throat J. 2019 Sep 30:145561319874310.
- Bischoff SC (2008): Quercetin: potentials in the prevention and therapy of disease. Curr Opin Clin Nutr Metab Care. 2008 Nov;11(6):733-40.
- Mlcek J, Jurikova T, Skrovankova S, Sochor J (2016): Quercetin and Its Anti-Allergic Immune Response. Molecules. 2016 May 12;21(5).
- Miraglia Del Giudice Milena, Indolfi Claudia, Capasso Milena, et al (2017): Bifidobacterium mixture (B longum BB536, B infantis Milena-63, B breve Milena-16V) treatment in children with seasonal allergic rhinitis and intermittent asthma. Ital J Pediatr 2017; 43:25.